Nach einer Power Point Präsentation von Uschi Götz über kfb Aktivitäten der vergangenen beiden Jahre, erfreuten sich die Damen noch über ein Gedicht von Linda und Luzia, gelernt im KiGa St. Veit.
Anschließend stärkte man sich mit einer kleinen Jause und Krapfen. Besonderer Dank an unseren Hr. Pfarrer Robert Strohmaier, der immer Zeit findet und sich bei den Damen auch herzlich für ihre Arbeit in der Pfarre bedankte. Vielen Dank auch an Bgm. Gerhard Rohrer und sein Gemeindeteam, für das zu Verfügung stellen des Kultursaales und den helfenden Händen der Gemeindearbeiter.
Wie immer im Leben, ist es nur in Gemeinschaft möglich viele Projekte zu verwirklichen, danke an alle Mitglieder!
Steiermarks mitgliederstärkste Gruppe der Katholischen Männerbewegung (KMB) befindet sich im Pfarrverband St. Veit am Vogau-Straß-St. Nikolai ob Draßling und wählte auf seiner heurigen Jahresversammlung im Kulturzentrum St. Nikolai/Dr. einen neuen Vorstand. Dabei löste Gottfried Dobaj den bisherigen seit 2017 wirkenden Vorstandsleiter Hans Jörg Gratze ab. Damals zählte man 45 Mitglieder, heute sind es 201 und steht damit an der Landesspitze. – Zu seinen Stellvertretern wurden Josef Weyer aus Vogau als Leiter der KMB Straß und Karl Rohrer aus St. Nikolai als Leiter der KMB St. Nikolai ob Dr. gewählt.
Finanzreferent wurde Thomas Ploder aus Siebing, Stellvertreter Thomas Bernhard, Schriftführer verblieb Gerhard Schwarz, ebenso sein Stellvertreter Mag. Ing. Manfred Lechner, beide St. Veit am Vogau, Kassenprüfer wurden August Jöbstl, St. Veit, und Matthias Scheucher, Seibersdorf.
Fasten ist in – und es geht wieder los: Am Aschermittwoch beginnt die 40tägige, christliche Fastenzeit, die Vorbereitungszeit auf Ostern. „Christinnen und Christen lassen in dieser Zeit nicht nur Kilos purzeln. Heute nützen viele die Fastenzeit als Chance, nach dem Wesentlichen in ihrem Leben zu suchen, indem sie auf bestimmte Speisen oder Angewohnheiten verzichten“, weiß Marlies Prettenthaler-Heckel, Referentin für Verkündigung und Glaube in der Diözese Graz-Seckau. Durch Fasten im körperlichen und im übertragenen Sinn werden Kräfte und Zeiten frei, die der Neuorientierung, der Sinnsuche, dem Gebet, der Meditation und Auszeiten in Stille dienen. „Die österliche Bußzeit lädt ein zu einer Umkehr des Denkens, was mit dem griechischen Wort μετάνοια (metánoia) gemeint ist“, so die Expertin.
Aschenkreuz
Mit dem Verbrennen alter Palmzweige, dem Weihen der Asche und dem Bezeichnen der Stirn mit dem Aschekreuz am Aschermittwoch beginnt auch die Zeit besonderer Rituale und Osterbräuche. Mit den Worten: „Kehrt um und glaubt an das Evangelium“ oder „Bedenke, o Mensch, dass du Staub bist und zum Staub zurückkehrst“ gedenken Christinnen und Christen, dass sie sterbliche Geschöpfe sind, die mit Jesus Christus nach dem irdischen Tod bei Gott ewiges Leben erwartet. An unzähligen Orten wird am Aschermittwoch in der katholischen Kirche in einer Eucharistiefeier von Priestern oder in einer Wortgottesfeier von dazu gesendeten Frauen und Männern das Aschenkreuz gespendet. Aufgrund von Corona wird es jeweils aufs Haupt gestreut und nicht auf die Stirn gezeichnet. Wie schon seit Dezember sind alle Mitfeiernden bei Aschermittwoch-Gottesdiensten willkommen. Es gibt keine G-Vorgaben, einzig eine FFP2-Maske muss getragen und ein Meter Abstand zueinander eingehalten werden.
Nach alter jüdischer Tradition (Lev 12,1-8) mussten Eltern nach der Geburt eines Kindes (40 Tage bei einem Buben, 80 bei einem Mädchen) im Tempel von Jerusalem ein Reinigungsopfer darbringen, daher auch die alte Bezeichnung „Reinigung (lat. Purificatio) Mariens“. Nach jüdischem Glauben war ein erstgeborener Sohn Eigentum Gottes und musste durch dieses Opfer in Form eines Schafes oder einer Taube „dargebracht“, also vor Gott „dargestellt“ werden. Der Tag markierte lange das Ende der Weihnachtszeit. Noch heute bleiben in vielen Kirchen und Häusern Krippe und Weihnachtsbaum bis zu diesem Tag stehen. Nach der Liturgiereform des Zweiten Vatikanischen Konzils Mitte der 1960er Jahre endet in der ordentlichen Form des römischen Ritus die Weihnachtszeit jedoch bereits am Fest der Taufe des Herrn, dem Sonntag, der dem Hochfest der Erscheinung des Herrn (Epiphanias) am 6. Januar folgt.
Mariä Lichtmess
Zu Mariä Lichtmess wurde traditionell mit Kerzenweihen und Lichterprozessionen das Ende der Weihnachtszeit, 40 Tage nach Weihnachten gefeiert. An diesem Tag findet die Segnung des Jahresbedarfs an Kerzen für die Kirchen statt. Die brennenden Kerzen zu Lichtmess sind auch heute noch ein Symbol für Jesus als „Licht der Völker“ und „Licht der Welt“. Die geweihten Kerzen sollen Unheil abwenden und ein Jahr voller Helligkeit und Schutz verheißen.
Nach alter Tradition wird auch das Anbrechen der längeren Tage gefeiert: Um Lichtmess findet die Frühmesse meist wieder bei Tageslicht statt, ein altes Sprichwort sagt auch „Lichtmess, bei Tag ess“, d.h. es könne auch wieder bei Tageslicht zu Abend gegessen werden.
Bis 1912 war Mariä Lichtmess auch ein offizieller Feiertag. Besonders wichtig war der Tag für Dienstboten, da sie zu diesem Zeitpunkt häufig den Herrn wechselten. Am 2. Februar erhielten sie ihren Lohn und hatten bis 5. Februar (Hl. Agatha) frei. Es war auch üblich, ihnen ein Paar Schuhe als Lohn zu geben - für die weitere Arbeit oder die Arbeitssuche. Mit Lichtmess begann nach der Winterpause auch wieder die Arbeit der Bauern.
Blasiussegen
Die Nähe zum Festtag des Hl. Blasius (3. Februar) bedingt, dass am Lichtmesstag in Kirchen auch oft der „Blasiussegen“ mit zwei überkreuzten Kerzen erteilt wird. Der Heilige Blasius ist einer der 14 Nothelfer, der Segen soll vor Halskrankheiten schützen.